Einen Charakter beobachten

Name :

Faýna

Alter :

Unbekannt

Rasse :

Elementwesen (Feuer)

Gesinnung :

Gut

Lebensgeschichte :

Ich stamme aus dem Feuerreich, welches ein Magier für mich erschaffen hatte und schickte schon einige Zeit meine Energien hinüber in die Welt, um die Ordnung der Natur aufrecht zu erhalten. Wir Salamander dienen der Reinigung und Wandlung der schöpferischen Energien. Doch diese Kraft ist für jeden verfügbar, der uns ruft. Genauer gesagt: Der uns beim Namen unserer feurigen Seele ruft. Davor haben wir keinen Namen. Wir sind nur lodernde Flammen mit einer Seele. Die Magier haben die Macht uns zu beschwören und uns um Hilfe zu bitten. Doch die Feuerenergie im Magier musste wohl aus dem Gleichgewicht geraten sein, denn auch in der Natur war schon seit einiger Zeit nicht mehr die heilige Ordnung. Ich hatte schon längere Zeit gespürt, dass etwas geschehen war. Es hatte sich etwas verändert. Früher lebten die Menschen in Achtung vor dem Element Feuer. Während vieler Zeitalter wurde das heilige Feuer von den Priestern und Priesterinnen eines Volkes geliebt, gehütet, gesegnet und aufbauend eingesetzt. Denn das Feuer verkörpert auch die Antriebskraft im Menschen. Feuer wurde allerdings mit der Zeit immer weniger zu positiven Zwecken eingesetzt, sondern vielmehr zur Verwirklichung eigennütziger, selbstsüchtiger Ziele. Motive, diese Antriebskraft einzusetzen, waren selten von der Liebe bestimmt, sondern von Macht, Gier, Angst Neid, Zorn, Rache, Wut und Eitelkeit. Da auch wir ein Teil dieser Feuerenergie sind und sie ein Teil von uns ist, konnten wir uns dem Ganzen nicht entziehen. Die Feuerenergie ist die heilige schöpferische Energie, die durch unseren Körper fließt und die Lebensprozesse aufrechterhält. Sie wärmt uns und durch uns auch andere. Wir gerieten hinein in diese Veränderung und wurden ebenfalls verändert. Die Magier hatten mehr Macht über uns. Schickten die Seelen nicht mehr zurück, wenn sie geschwächt waren, sondern ließen ihr Feuer ausgehen. Unsere ganze Energie geriet aus dem Gleichgewicht. Die Welt der Menschen dagegen schien das gar nicht zu bemerken. Und dann wurde ich selbst das erste Mal gerufen. Es ist wie ein Ziehen, das sich in einem ganz ausbreitet. Ein Schwindelgefühl macht sich breit und dann wirst du von deinem alten Platz gerissen. Auf das erste Mal freut man sich allerdings. Auch in mir machte sich die Vorfreude bemerkbar. Ich ahnte wohl noch nicht, was mich erwartete. Es war dunkel in dem Raum, in dem ich auftauchte. Kerzen waren das Einzige außer mir, was die Dunkelheit erhellte und die Finsternis vertrieb. Bevor ich ich mich lodernd in die Höhe strecken konnte, verschwand meine Sehkraft und ich musste meinen Körper wählen. Ich entschied mich so nah wie möglich an meiner feurigen Seele festzuhalten, wollte mir ähnlich sehen, der kleinen Flamme, die ich war. Nachdem ich gewählt hatte und meine Sehkraft zurückkehrte, stürmten die ganzen menschlichen Emotionen des neuen Körpers auf mich ein. Ich schrie, zitterte und weinte. Denn es ist überwältigend, wenn das alles auf einen einstürmt und man zuvor noch nie so gefühlt hat. Der Magier der mich gerufen hatte ließ mir Zeit. Er wusste wahrscheinlich, dass dies meine erste Beschwörung war. Es dauerte meines Erachtens lange, bis ich es schaffte meine Willenskraft aufzubauen und die Emotionen fürs erste auszuschließen. Ich wurde ruhig, setzte mich in dem Bannkreis auf, den der Magier zur Sicherheit gezogen hatte und sah mich um. Dann erblickte ich den, der mich gerufen hatte. Er war alt, nicht das, was ich erwartet hatte und doch strahlte er eine gewisse Macht aus. \"Faýna\", sagte er nur mit brüchiger Stimme und ich neigte anmutig den Kopf vor ihm. \"Ihr habt mich aus den Tiefen des Feuers zu Euch gerufen. Welche Hilfe erbittet Ihr?\", sagte ich und erschrak über meine klare, melodische Stimme. Noch glaubte ich, dass alles in Ordnung war, auch wenn mich eine Unruhe überfiel, als er näher trat. Er streckte die Hände nach mir aus, fast so, als wollte er mir beim Aufstehen helfen, dann kam der Schmerz. Ich fiel zurück auf den Holzboden, wand mich vor den inneren Qualen, die er in mir auslöste. Meine Freude über meinen ersten Ruf verschwand und ich spürte, dass er mir meinen freien Willen raubte. Dann verlor ich mein Bewusstsein. Als ich wieder zu mir kam, lag ich noch immer im selben Bannkreis. Doch ich war allein im Zimmer. Vorsichtig setzte ich mich auf und begutachtete die Wunden, die ich meinem menschlichen Körper wohl selbst zugefügt haben musste. Doch diese Wunden heilten bereits. Während ich dort saß und wartete, dass mein Meister zurückkehrte, wurde mir klar, dass er meinen freien Willen gebrochen hatte. Ich spürte die Finsternis in mir drin, spürte, wie ein Teil von ihm auf meiner Seele saß. Er war ich und ich war er. Unter seinen Befehlen, denen ich nicht entkommen konnte, entfachte ich viele Schadfeuer. Ich brachte Leid, Schmerz und Zerstörung über all jene, die sich gegen meinen Herr wandten. Ich gehörte ihm einige seiner letzten Jahre, bis er überraschend starb. Dadurch brach der Bann, der über mir stand und ich konnte zurück ins Feuerreich kehren. Doch noch immer glaubte ich den eisernen Griff meines alten Meisters zu spüren. Kaum das ich wieder zurück war, wurde ich zum zweiten Mal gerufen. Dieses Mal war ich jedoch auf die Beschwörung vorbereitet. Ich landete auf meinen nackten Füßen mitten im Bannkreis des Magiers. Ich fiel nicht, zeigte keine Schwächen. Ich hatte mit den Jahren und dem Schmerz dazu gelernt. Ich bewegte mich dieses Mal mit aggressiver Anmut. Ich knurrte und zischte, versuchte den jungen Magier einzuschüchtern in dem ich selbsterfundene Flüche vor mich hin raunte, die natürlich ohne Erfolg waren. Doch dieser hatte einen gewissen Respekt vor mir. Er flüsterte meinen Namen nur und erlangte nicht die gleiche Stärke über mich, wie der Alte. Doch die Jahre, die ich im Dienste dieses Magiers verbrachte waren anders. Er setzte mich nicht ein, um zu Schaden. Er setzte mich ein, um wieder aufzubauen, um zu heilen. In gewisser Weise arbeiteten wir zusammen und irgendwie konnte ich mein gebrochenes Selbst ein Stück weit zusammenflicken. Sein Name war Eon und auf eine seltsame Art und Weise kümmerte er sich um mich. Doch auch das war nicht von Dauer. Die Menschen wuchsen und veränderten sich. Bald wurde auch Eon nur noch von Gier und Eifersucht getrieben und seine Macht über mich stärker. Doch er war unvorsichtig und ich konnte Schlimmeres verhindern und die Schäden seiner Wut heilen. Und nach vielen Jahren bot sich mir die Möglichkeit zur Flucht. Der Weg zurück ins Feuerreich war mir zwar verwehrt, denn dieser wurde von Eon blockiert, doch ich konnte den Bannkreis, das Haus und das Dorf, welches den Namen Finsess trug, verlassen. Ich floh nach dreizehn Jahren, die ich bei Eon verbracht hatte, obwohl ich nicht wusste wohin, obwohl ich keine Ahnung von diesem menschlichen Körper hatte. Als ich in dieser Nacht hoch oben in den Ästen einer Tanne einschlief, spürte ich einen Ruf. Es war eine andere Art von Ruf. Keine Beschwörung. Kein Ziehen machte sich bemerkbar, kein Schwindelgefühl. Es war eher wie ein Traum und jemand redete mit mir. Als ich jedoch erwachte, konnte ich mich nicht daran erinnern, was mein Traumbesucher zu mir gesagt hatte. Doch eines war mir klar, ich musste auch diesem Ruf Folge leisten. Ohne weiter über die Folgen meines Handelns nachzudenken machte ich mich auf den Weg. Irgendetwas leitete mich und ich vertraute diesem Gefühl, auch wenn ich nicht wusste, wohin es mich führen würde. Als ich ankam wurde mein Name notiert und die, die dem Ruf gefolgt waren, wurden in Klassen eingeteilt. Ich hielt mich von den anderen erst einmal fern, die sofort enge Freundschaften zu schließen schienen. Ich versuchte stattdessen meinen menschlichen Körper zu begreifen. Nach einigen Tagen wurden dann Prüfungen gefordert und ich wählte keine der Waffen aus, die ich mir hätte nehmen können. Das schien meine Prüfer zu überraschen, da die meisten sich sofort eine der Waffen gegriffen hatten. Ich dagegen demonstrierte ihnen meine Feuermagie und ließ sie zuerst in dem Glauben eine Magierin vor sich zu haben. Doch natürlich kamen sie dahinter, was genau ich war. Doch sie nahmen mir diese kleine Unwahrheit nicht so übel, wie gedacht hatte. Stattdessen halfen sie mir die Reste der Verbindung mit Eon zu trennen und ich erlangte meinen kompletten freien Willen zurück. Doch das Feuerreich blieb für mich trotzdem verschlossen und ich war froh einen neuen Ort für mich gefunden zu haben. Ich sollte weitere Grade der Feuermagie erlangen und darüber hinaus auch im Umgang mit dem Schwert geschult werden. In den ersten zwei Jahren meiner Ausbildung lehrte man mir alle Pflichten und Aufgaben eines Wächters und ein speziell ausgebildeter Wächter übernahm meine Ausbildung in der Feuermagie. Nach vier Jahren, in denen ich mich immer weiter gebildet hatte, war aus mir eine intelligente Wächterin geworden. Ich war nun auch gut im Nahkampf mit dem Schwert und nicht nur im Fernkampf mit meiner Feuermagie. Ich war schnell, stark, geschickt und ausdauernd geworden. Und ich wusste, was sie erreicht hatte. Nachdem ich meine Schwert bekommen hatte, mit dem ich nur selten mein Ziel verfehlte, bekam ich auch das Zeichen der Wächter tätowiert. Ich ließ es mir auf die linke unterste Rippe setzen.

Familie :

Elementgeister haben keine Familien, keine Eltern. Unsere Seelen entstehen. wenn sie gebraucht werden. Sozusagen um das Gleichgewicht wieder herzustellen, wenn z.B. einige Seelen nicht mehr zurückkehren und/oder ausgelöscht wurden.

Aussehen :

Haare, Größe etc.: Meine Seele (mein wahres Ich) sieht aus wie eine kleine Flamme. Recht unspektakulär und ziemlich ungeeignet für diese Welt. Deshalb müssen wir Elementgeister einen menschlichen Körper annehmen. Wir können diesen Körper wählen, wenn wir das erste Mal gerufen werden. Wenn wir diesen gewählt haben, sehen wir immer so aus, wenn wir auf dieser Welt erscheinen. Ich bin eine weibliche Feuerseele, weshalb ich mich auch für einen weiblichen Körper entschieden habe. Ich habe sehr lange rote Haare, die mir bis zur Taille reichen und in der Sonne aussehen, als würden sie glühen. Typisch für einen Feuergeist ist, dass wir spitze Ohren haben, welche wir mit Silberschmuck behängen. Oft werden wir dadurch mit Elfen verwechselt, was wir aber nicht besonders mögen. Meine Augen sehen aus wie Bernsteine und werden von langen, dunklen Wimpern eingerahmt. Meine Haut ist blass, aber um vieles wärmer, als bei anderen Wesen. Manchmal bereue ich es, dass ich mir einen sehr zierlichen, wenn nicht sogar sehr dünnen Körper ausgesucht habe. Wenn ich die Arme über den Kopf halte, kann man sogar meine Rippen zählen! Kein Wunder, dass ich kaum etwas wiege (45kg). Dennoch habe ich auch meine weiblichen Rundungen und bin nicht ganz flach wie ein Brett. Sehr groß bin ich leider auch nicht, wenns hoch kommt gerade mal 1,59m. Doch dadurch bin ich sehr flink und schnell und die meisten unterschätzen mich deswegen, was sie keineswegs tun sollten. Das Zeichen der Wächter trage ich auf der linken untersten Rippe. Kleidung bzw. Style: Ich trage gerne Kleider. Weiße, flatternde Kleider mit Spitze. Ich mag es, wenn sich die leichten Stoffe bei jeder meiner anmutigen Bewegungen über meine Haut bewegen. Dennoch weiß ich auch, dass man zum Trainieren und Kämpfen nicht in einem Kleid auftauchen sollte. Wenn ich draußen mit den anderen Wächtern bin, dann trage ich eng anliegende Kleidung, da dies sonst bei schnellen Bewegungen stören würde.

Tierische Begleiter :

/

Stärken :

- Feuermagie - Intelligenz - Ausdauer - Schnelligkeit

Schwächen :

- Wasser/Eis - ungeduldig - schweigsam - temperamentvoll

Vorlieben :

- Wärme - Ehrlichkeit - alte Geschichten/Bücher - Trainieren

Abneigungen :

- Kälte - keine Freiheit zu haben - Dienerschaft - Undine & Gnome

Charakter :

Wir Salamander wissen, wo wir hingehören. Wir wissen, dass wir dem Magier, der uns ruft, Folge leisten müssen, bis er uns wieder entlässt. Aber erst nach dem ersten Mal. Kein Wunder, dass wir beim ersten Mal fast schon schüchtern oder zurückhaltend reagieren. Etwas, was wir niemals tun sollten. Wenn ich es ändern könnte, würde ich den jungen Flammen erzählen, wie sie den Magiern entgegentreten sollen, wenn er sie das erste Mal beschwört. Diese feinen Charakterzüge, die jede junge Seele am Anfang an sich hat, verschwinden wenn man Jahre im Besitz eines Magiers ist. Man wird gedemütigt, gekränkt, erniedrigt und entehrt. Und Ehre bedeutet uns sehr viel. Man hat kaum noch etwas, über das man sich freuen könnte. Kein Wunder also, das die Älteren von uns, die die oft im Besitz eines Magiers sind, härter werden. Stärker... Wir ziehen uns in uns selbst zurück, lassen unsere Seele nicht nach außen dringen, verstecken unsere Gefühle. Wir begegnen anderen distanziert, fast schon verschlossen, weil wir wissen, wie es sich anfühlt verletzt zu werden. Ein Lächeln erscheint nur selten auf unseren Lippen und bleibt dort auch oft nicht lange. Manche können solche Gefühle auch gar nicht mehr zeigen. Das Einzige, was ich noch zustande bekomme, ist ein schiefes Lächeln. Aber ich denke, das ist besser als nichts. Magier, die uns zu sich rufen, begegnen wir Älteren mit sehr viel Selbstbewusstsein, Wut, Arroganz und Aggressivität. Wie heiße, lodernde Flammen eben. Deswegen sollte man uns nicht unterschätzen. Das Feuer ist schließlich auf unserer Seite. Ein gesundes Misstrauen haben wir alle. Vor allem gegenüber Fremden. Deswegen dauert es auch seine Zeit, bis wir jemanden unser Vertrauen schenken. Doch das heißt nicht, dass wir uns demjenigen gleich öffnen. Es ist schwierig und kompliziert an uns heranzukommen. Aber wer geduldig mit uns ist, der wird belohnt. Wir lieben bedingungslos und sind vollkommen loyal. Wir verschenken sozusagen unsere Seele an denjenigen. Doch auch wenn wir auf den ersten Blick so hart rüber kommen, wir sind verletzlich, da wir im Grunde nur eine Seele sind. Wir sind vermutlich das Reinste, was es geben kann und würden niemanden etwas Böses tun, wenn man uns in Frieden lassen würde. Aber das tut man nicht, weswegen wir solche Mauern um unsere verletzliche Mitte ziehen. Und so bin ich, wie die anderen auch. Auch wenn ich mir oft wünsche anders zu sein. Das hat sich auch in der Zeit bei den Wächtern kaum geändert.

Besondere Fähigkeiten :

Ich bin vielleicht nicht besonders stark, aber ziemlich intelligent. Taktisch denken ist für mich kein Problem, was mich zu einer guten Strategin macht. Ich bin ziemlich schnell und somit eine tödliche Schwertkämpferin, da kaum einer mein Schwert vorher schon kommen sieht. Feuermagie: Da ich selbst zum Teil aus Feuer bestehe, kann ich Feuer allein mit der Kraft der Gedanken erzeugen und kontrollieren. Das macht mich zu einer ziemlichen Bedrohung. Schließlich kennt jeder die Macht des Feuers und weiß, was es anrichten kann. Feuerheilung: Auch kann ich mithilfe von einem magischen Feuer Wunden anderer heilen (durch Handauflegen). Jedoch erleidet der Verwundete dabei furchtbare Schmerzen. Er fühlt sich dabei, als würde er innerlich verbrennen.

Sonstige´s :

Meine Haut ist um einiges wärmer, als die Haut anderer Wesen. Manchmal kann es sogar passieren, dass kleine Flammen über meine Haut tanzen. Außerdem gibt es das Feuerreich nicht wirklich. Faýna wurde von einem Magier erschaffen, welcher sie in seiner eigen erschaffenen Zwischenwelt gefangen hielt. Diese nannte der Magier Feuerreich. Von dort aus konnte sie auch von anderen Magiern beschwört werden. Nach ihrer Flucht allerdings konnte sie dorthin nicht mehr zurückkehren, weswegen sie nicht mehr beschwört werden und niemand mehr Besitz über sie ergreifen kann. Sie ist nun eine völlig freie Seele.

Waffen :

Ich trage ein Schwert bei mir, welches mir die Wächter nach meiner Annahme gabe. Dennoch brauche ich es nicht zum Kämpfen, da ich hauptsächlich meine Feuermagie einsetze.

Wächter :

Ja

Beziehung :

Single, aber verliebt